Sonntag, Juli 29, 2007

Ausflug nach Snagov






Ca. 30 Kilometer nördlich von Bukarest liegt an einem See das Dorf Snagov. Auf der Insel in dem See gibt es ein kleines Kloster, in dem sich die Grabstätte von Vlad Tepes ("Dracula") befinden soll. Da man die Insel nur per Boot erreicht, haben wir versucht, einen Bootsverleih oder einen Bootsführer zu finden. Das war gar nicht so leicht, erst außerhalb von Snagov im Complexul Astoria wurden wir fündig. Fotos vom Inneren gibts nicht, da man von uns 20 Euro (!!!) für die Erlaubnis zum Fotografieren wollte. (zum Vergleich: wir Menschen haben 6 Lei also ca 2 Euro gezahlt!)
Unsere Mühe hat sich ausgezahlt, vom Wasser aus sah man auch einen Sommersitz von Ceausecu, der heute an reiche und berühmte "Touristen" vermietet wird.


Anschließend haben wir noch dem Kloster Tigaviste einen Besuch abgestattet. Dieses wunderschöne Schmuckstück ist umgeben von kleinen Häuschen, in dem die Nonnen wohnen.


Freitag, Juli 27, 2007

Aus Cuba wurde Zoom

Letztes Jahr hatten wir im großzügig angelegten Cuba Club viel Spass. Dieses Jahr haben wir es erst jetzt geschafft, einmal hinzuschauen. Und mussten feststellen, das Cuba gibt es nicht mehr. Es heißt jetzt Zoom Beachclub und ist um ein Eck kleiner als das Cuba war. Dafür stehen jetzt rund um den Pool bettenartige Sofas, die man reservieren kann und die Gogos auf der Treppe sind auch nicht ohne.

Donnerstag, Juli 26, 2007

Interessantes Bulgarien Rumänien Projekt

Durch Zufall bin ich auf das EU-Checker Projekt gestoßen. 18 Teilnehmer in 6 Teams bereisen die neuen EU-Staaten Bulgarien und Rumänien. Die "Zuschauer" via Internet können Einfluss auf ihre Reiseroute nehmen und bei den Tagesaufgaben mitvoten. Nur der Anfang (Sofia), der Grenzübertritt (Ruse) und das Ziel (Sibiu in Rumänien) sind festgelegt.

Alle Teams sind mit modernsten Hilfsmitteln ausgestattet und stellen so regelmäßig ihre Eindrücke in Form von Postings, Fotos und sogar kurzen Videos online.

Auch wenn es noch dauert, bis die Herrschaften nach Rumänien kommen: ein sehr spannendes Projekt.

Dienstag, Juli 24, 2007

Hitzewarnung

Für Bukarest und einige andere Gebiete wurde von den Behörden die Hitzewarnstufe Rot ausgerufen. Zwischen 11 und 17 Uhr sollte man daher, wenn es sich vermeiden lässt nicht auf die Straße gehen, da die Hitze nicht nur für ältere oder anfällige Menschen gefährlich werden kann. Warnstufe rot bedeutet 1 Grad oder mehr im Schatten -stellenweise ist sogar von 44 Grad die Rede.

Immer wieder wird in den Medien von Todesfällen in Zusammenhang mit der Hitzewelle berichtet. Da in einigen Teilen die Brunnen auszutrocknen drohen wird dort Wasser an die Bevölkerung verteilt. Und man hat vermehrt erste Hilfe Stationen, die Wasser und Schatten bieten aufgestellt, zB am Eingang vom Park Herastrau.

Um die Straßen zu schonen wurde ein Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen ausgesprochen und Züge haben ein Geschwindigkeitslimit bekommen, da sich bei diesen Temperaturen die Schienen verbiegen können.

Gott sei Dank funktioniert unsere Klimaanlage in der Wohnung problemlos ;-)

Montag, Juli 23, 2007

Ausflug nach Sibiu und Umgebung

Am Samstag war es wiedermal Zeit raus aus Bukarest und vielleicht somit auch der Hitze zu entkommen. Aufgrund einen Missverständnisses war bald am Anfang klar, dass wir (= ein lieber Freund und ich) mit den anderen (zwei weiteren Freunden) mit dem Auto hinfahren und aber dann allein mit dem Zug zurückfahren würden.

Der erste Stopp auf unserer Tour war das Kloster Cozia. Diese wunderschöne Anlage liegt direkt an der Straße von Pitesti nach Sibiu und man sollte das ausnützen, und zumindest ein paar Minuten investieren, wenn man dort einmal zufällig unterwegs ist.

Dann waren wir in Turnu Rosu. Auch ein Kloster. Allerdings die Straße dorthin ist mehr ein Schotterfeldweg auf dem selten Autos fahren. Und das Kloster ist eine kleine Kirche (wir passten zu viert grade hinein) und eine weitere "aktive" Kirche die größer ist (15 Quadratmeter würd ich schätzen).

Und wenn wir schon mal in der Gegend sind dann besuchen wir das Schloss in Avrig, dass von der Brukenthal-Stiftung hergerichtet wird. Leider ist nicht wirklich angeschrieben, im Ort wissen die Leute mit dem Namen auch nix anzufangen. Nach intensiver Suche wurden wir aber doch fündig. Ein Kleinod, das leider noch viel, viel Arbeit braucht, bis es wieder zu altem Glanz zurückfindet.

Anschließend waren wir dann in Sibiu. Spannd zu sehen, wie sich die Stadt seit letztem Jahr verändert hat, da war ja noch alles eine einzige Baustelle. Da Sibiu ja gerade Kulturhauptstadt war, ist natürlich auch einiges los gewesen. Wir haben uns eine Tanzaufführung am Piata Mare angeschaut und versucht, vom sprechenden Ei Antworten zu bekommen.

Der Bahnhof in Sibiu ist ein Kapitel für sich. Das Bahnhofsgebäude ist ein großer, schöner und flacher Bau. Von weitem schaut er auch wirklich gut aus. Denn außen ist es renoviert. Nur innen leider nicht. Man steht also vor verschlossenen Türen. Und nur nach intensiver Suche entdeckt man an einem Ende die provisiorischen Ticket- und Inforstände, denen man ansieht, dass sie schon ziemlich lang in der Form im Einsatz sind. Ganz offensichtlich ist man mit der Renovierung nicht ganz planmäßig weitergekommen.
Andererseits liegt Sibiu nicht an einer der großen Hauptverbindungen. So gibt es zB nur 3 Züge täglich, mit denen man ohne Umsteigen nach Bukarest kommt. Die meisten scheinen den Bus zu nehmen.

Ein toller Ausflug.

Mittwoch, Juli 11, 2007

Gewittersturm in Bukarest

Rumänien allgemein und Bukarest im Speziellen ist einer Hitzewelle ausgesetzt, eigentlich haben wir schon lang keinen Tag mehr unter 30 Grad gehabt. Heute abend gab es eine kurze Abkühlung, ein Gewitter verbunden mit ziemlichem Sturm.

Wie intensiv das Unwetter in einigen Teilen der Stadt gewesen sein muss, wurde uns erst auf der Rückfahrt vom Abendessen bewusst. Der Heimweg war versperrt durch umgestürzte Bäume, wir haben einige von umgefallenen Bäumen beschädigte Autos gesehen. In unserer Straße ist ebenfalls ein großer Baum vom Sturm umgeworfen worden. Dabei hat er mindestens ein Auto beschädigt und sich in den Leitungen, die man in Bukarest überall sieht verfangen.