Samstag, August 26, 2006

Campina


Campina ist ein Städtchen nördlich von Bukarest, ca 1,25 Stunden entfernt (ein paar Kilometer nach Ploiesti) . Eine nette kleine Stadt am Beginn der Berge. Auch hier sieht man die üblichen Plattenbauten.
















Wer genau schaut, kann entdecken, dass diese wunderschöne Kirche nicht nur "himmliche Nachrichten" empfängt - die Satellitenschüssel machts möglich.
















Noch was eher unübliches, keine Ahnung was dieses Zwergengefängnis in Wirklichkeit ist, es schaut auf alle Fälle sehr malerisch aus.

















Die Treppe schaut auch real so schief aus, der obere Teil ist ein bisschen eingebrochen.

Montag, August 14, 2006

Ausflug nach Ungarn: Sziget

Kurzentschlossen sind wir am Mittwoch am Abend zum Flughafen gerast, ob es vielleicht noch Tickets nach Budapest für den nächsten Tag gibt. Gab es und daher stand einer wunderbaren aber leider doch viel zu kurzen Zeit am Szigetfestival in Ungarn nichts mehr im Wege.

Dank lieben Freunden, die auf der Insel schon fast wie zu Hause sind, haben wir uns auf dem riesigen Arreal gut zurecht gefunden. Paaaaaaaarty ohne Ende wenn man will in den verschiedenen Zelten und Bühnen, Essen aus aller Herren Länder und natürlich Spass in jeder Lebenslage mit genialen Leuten. Wir kommen wieder nächstes Jahr. Bestimmt!

Mittwoch, August 09, 2006

Hochwasserhilfe für Rumänien

Wer beginnt sich mit Rumänien auseinanderzusetzen stößt früher oder später auf das Thema Armut. Ganz besonders schlimm sind all jene betroffen, die ihr gesamtes Hab und Gut durch sogenannte "höhere Gewalt" verloren haben. Die Bilder vom Hochwasser waren eine Zeitlang auch in Österreich in den Medien präsent, mittlerweile wurden sie von neuen Schlagzeilen verdrängt.

Was bleibt sind die Menschen, die zum Teil seit einem Jahr in einem Zelt wohnen und ihr Leben wirklich bei Null neu beginnen müssen. Diesen Hochwasseropfern zu helfen ist das Ziel von Bärbel Schöfnagel, ihres Zeichens österreichischer Sozialattachée. Auf ehrenamtlicher und freiwilliger Basis errichten sie und ihre Helfer Häuser für jene die ihr Heim verloren haben.

Mehr über das Projekt: http://www.schoefnagel.at/

Dienstag, August 08, 2006

Zweiter Besuch

Mit unserem zweiten Besuch haben wir zuerst einen Abstecher nach Brasov gemacht, dort fand zu dem Zeitpunkt gerade ein rumänisches Volksmusikfestival statt. Der darauffolgende Tag stand ganz im Zeichen von Bukarests Sightseeinghighlights. Interessant, dass sich die Führer im Haus des Volkes irgendwie ständig widersprechen. Da wird der Raum mit der besten Akustik vom anderen Guide zum Raum mit der miesesten Akustik erklärt, die Zahl der Arbeiter ganz nebenbei verdoppelt und die Zahl der Büros dafür erheblich gekürzt....

Donnerstag, August 03, 2006

Erster Besuch - Ende

Am Sonntagnachmittag - nachdem wir die Hälfte unseres Besuchs am Flughafen abgesetzt haben - war das erste Ziel Brasov. Eine wunderschöne Stadt mit einem beeindruckenden Hauptplatz und einem Brasov-Schild auf dem Berg über der Stadt (wie die Buchstaben "Hollywood").

Leider war das Wetter eher regnerisch, daher sind wir am nächsten Tag sofort nach Bran aufgebrochen. Dort befindet sich das sogenannte Draculaschloss, auch wenn die Romanvorlage nach heutigem Wissenstand dort nie war. Natürlich hat uns interessiert, wie das echte Schloss ausschaut, also haben wir uns auf abenteuerlichste Straße in Rumänien gewagt (mehr Schlagloch als Straße) und sind Richtung Süden und dann Osten. Um das Schloß bzw das was davon noch übrig ist zu sehen muss man laut Reiseführer mehr als 1300 Stufen erklimmen. Aber die Aussicht ist es meiner Meinung nach wert.

Unser Weg führte geradewegs weiter zu einem Pass, der nur 2 Monate im Jahr geöffnet ist. Mittlerweile war es schon ziemlich spät und wir von den Schneeresten am Straßenrad ganz beeindruckt (wir waren ja nur Tage vorher am Strand), sodass wir beschlossen haben, in Balea Lac zu übernachten. Eine Gruppe von österreichischen Radfahrern hatte sich ebenfalls kurzfristig zu einer Übernachtung entschlossen, die Abendunterhaltung war gesichert. Zu den Klängen zweier Gitarren haben wir diverse österreichische Hits zum Besten gegeben.
Am Vormittag erstürmten wir vor der Abfahrt Richtung Sibiu den Pass, ein anstrengender Aufstieg den wiedereinmal eine unglaubliche Aussicht belohnte.

Schließlich und endlich sind wir in Sibiu gelandet und hatten dort das große Glück die letzten Betten in einer Jugendherberge direkt im Zentrum zu bekommen. Da Sibiu nächstes Jahr die Kulturhauptstadt sein wird, wird überall kräftig gebaut und renoviert. Man kann aber schon deutlich erkennen wie wunderschön diese Stadt ist.

Eine 5stündige Autofahrt von Sibiu nach Bukarest beendete diese eindrucksvolle Reise, die uns allen gezeigt hat, wie vielseitig Rumänien ist.