Die meisten Leute aus Österreich erreichen Rumänien wohl, indem sie per Luft anreisen. Entweder patriotisch mit der AUA, auf Businesstrip mit der TAROM oder billig mit der Skyeurope. Dabei tut sich schon bei der Ankunft am Flughafen eine neue Welt auf. Otopeni - der größere und Ziel von AUA und Tarom - verfügt über ein Heer von Private Taxi Fahrern, die sich mit verschiedenen Tricks einen Fahrgast ergaunern wollen. Sie basteln sich Fly Taxi (offizielle Taxipartnerfirma des Flughafens), erzählen, dass man ohne eine Reservierung lange warten muss etc.
Baneasa glänzt auf andere Art und Weise. Der Flughafen ist kleiner als ein durchschnittlich großer Bahnhof in Österrich. Bei der Ankunft dauert die Passkontrolle. Und danach sieht man wie ein Minigepäckband vollkommen überladen von einer Horde Menschen gestürmt wird. Sollte es durch Flugverschiebungen vorkommen, dass mehr als 1 Maschine innerhalb von 20 Minuten landet, kann man lange Wartezeiten für das Gepäck einrechnen. Denn das Gepäcksband ist für eine Maschine schon unterdimensioniert, der Platz drumherum auch. Hat man den Ankunftsbereich verlassen, so erwarten einen auch hier die "Taxi, Taxi" Schreier. Egal ob man auf sie hört oder doch lieber in ein normales Taxi steigt - kurz darauf ist man mit Sicherheit mitten drin im Stau. Aber das ist eine andere Geschichte...
Irgendwie gehören diese Kleinigkeiten einfach dazu. Dass man um in Baneasa zu landen unglaublich knapp über Villenhäuser fliegen muss. Dass die Tarom Stewardessen nun ja sagen wir über langlanglangjähre Flugerfahrung verfügen dürften. Dass man versucht, mit nur einem Bus den Transfer zum Flugzeug zu erledigen und erst aufgibt, wenn nichtmal ein Mäuschen mehr Platz hätte. Dann ordert man für die letzten 5 Fluggäste einen neuen Bus. Dass der Weg nach Otopeni meist im Stop and Go Verkehr zurückgelegt werden muss oder man im Stau steht. Dass bei der Benutzung eines Etickets mehr Papierkram anfällt als bei einem herkömmlichen Ticket.
Donnerstag, November 22, 2007
Mittwoch, November 14, 2007
Weihnachtsbasar des DKKB
Der deutschsprachige Kulturkreis Bukarest veranstaltet auch heuer wieder einen Weihnachtsbasar. Neben Weihnachtsbäckerei und -schmuck wird es Adventskränze, Basteleien, Gühlwein und eine Tombola geben. Die musikalische Umrahmung liegt im Chor "Verbal Notes".
Zeit: Sonntag, 25.November 11.00-15.00
Ort: Hotel Crowne Plaza, Bd Poligafiei 1
Der Erlös kommt ausschließlich bedürftigen Personen in Rumänien zugute.
Zeit: Sonntag, 25.November 11.00-15.00
Ort: Hotel Crowne Plaza, Bd Poligafiei 1
Der Erlös kommt ausschließlich bedürftigen Personen in Rumänien zugute.
Dienstag, November 13, 2007
Flugerlebnis: Gepäck verloren
Jetzt ist es passiert, statistisch wars ja hoch an der Zeit. Bei Einchecken für unseren letzten Flug nach Österreich haben wir den Web-Check-In genützt. Das dürfte die nette Dame am Schalter so überfordert haben, dass sie nicht gemerkt hat, dass wir einen Koffer aufs Gepäcksband gestellt haben. Normalerweise verreisen wir mit zwei Gepäcksstücken, daher war jeder von uns der Ansicht, der andere habe den Gepäcksabschnitt bekommen.
In Wien am Gepäcksband war nach einiger Zeit klar: der Koffer ist nicht da. Bei der Gelegenheit stellten wir auch fest, dass wir keinen Gepäcksabschnitt gekriegt haben. Also auf ins Austrian-Büro zur Suchmeldung. Dort war der freundliche Herr der Ansicht, dass der Koffer möglicherweise morgen mit der nächsten Maschine ankommt. Allerdings ob das in Bukarest auch so gehandhabt wird...
Der Koffer kam nicht. Daher haben wir den Rat des Austrian-Menschen berücksichtigt und in Bukarest das "Lost and Found" Lager abgesucht. Und wir wurden fündig!!! Das einzige, was abhanden gekommen war, ist der Adressanhänger. Sonst war alles vollständig vorhanden. Sämtliche Vorurteile wie "ein elektronisches Gerät in einem unversperrten und verloren gegangenen Koffer in Rumänien kommt sicher weg" wurden nicht bestätigt. Wir sind so froh, dass alles wieder aufgetaucht ist. Ende gut, alles gut!
In Wien am Gepäcksband war nach einiger Zeit klar: der Koffer ist nicht da. Bei der Gelegenheit stellten wir auch fest, dass wir keinen Gepäcksabschnitt gekriegt haben. Also auf ins Austrian-Büro zur Suchmeldung. Dort war der freundliche Herr der Ansicht, dass der Koffer möglicherweise morgen mit der nächsten Maschine ankommt. Allerdings ob das in Bukarest auch so gehandhabt wird...
Der Koffer kam nicht. Daher haben wir den Rat des Austrian-Menschen berücksichtigt und in Bukarest das "Lost and Found" Lager abgesucht. Und wir wurden fündig!!! Das einzige, was abhanden gekommen war, ist der Adressanhänger. Sonst war alles vollständig vorhanden. Sämtliche Vorurteile wie "ein elektronisches Gerät in einem unversperrten und verloren gegangenen Koffer in Rumänien kommt sicher weg" wurden nicht bestätigt. Wir sind so froh, dass alles wieder aufgetaucht ist. Ende gut, alles gut!
Samstag, November 03, 2007
Garantie - ein Service, dass man sich verdienen muss
Heute war wiedermal so ein Tag, an dem man einfach darüber lachen muss, was war. Sonst verzweifelt man.
Wir waren einkaufen. Am Einkaufszettel standen auch ein Router und eine Festplatte für jemand anderen. Wenn man Dinge mit Garantie erwirbt, muss man in Rumänien zum Garantieschalter gehen. Dort wird das Gerät ausgepackt, zusammengesetzt und eingeschaltet. Danach erhält man das Garantiezerfitikat.
Soweit so gut. Der erste Verkäufer meinte: "zahlen, den Router und die Festplatte, den Router können Sie gleich mitnehmen, die Festplatte gibt es beim Garantieschalter". Also zahlen. Dann in die nächste Schlange zum Garantieschalter. Dort: "Das ist Computerzubehör, das kriegen Sie beim Garantieschalter für Großgeräte und Computer." Nach kurzer Suche finden wir den Außengarantieschalter. "Nein, also wir haben keine Geräte da. Das kriegen Sie drinnen."
Wieder zurück. Herumstreiten, warum man das Geschäft ohne das gekaufte Teil verlässt. Feststellen, dass die Ware vom ersten (!) Verkäufer ausgeben werden sollte. Und dass es in unserem Fall nur mehr das Austellungsexemplar gab.
Zeitaufwand: Produktsuchen und zahlen ca 30 min
Garantiezettelausstellen: 1,5 STUNDEN (schließlich gibts überall relativ lange Schlangen)
Wir waren einkaufen. Am Einkaufszettel standen auch ein Router und eine Festplatte für jemand anderen. Wenn man Dinge mit Garantie erwirbt, muss man in Rumänien zum Garantieschalter gehen. Dort wird das Gerät ausgepackt, zusammengesetzt und eingeschaltet. Danach erhält man das Garantiezerfitikat.
Soweit so gut. Der erste Verkäufer meinte: "zahlen, den Router und die Festplatte, den Router können Sie gleich mitnehmen, die Festplatte gibt es beim Garantieschalter". Also zahlen. Dann in die nächste Schlange zum Garantieschalter. Dort: "Das ist Computerzubehör, das kriegen Sie beim Garantieschalter für Großgeräte und Computer." Nach kurzer Suche finden wir den Außengarantieschalter. "Nein, also wir haben keine Geräte da. Das kriegen Sie drinnen."
Wieder zurück. Herumstreiten, warum man das Geschäft ohne das gekaufte Teil verlässt. Feststellen, dass die Ware vom ersten (!) Verkäufer ausgeben werden sollte. Und dass es in unserem Fall nur mehr das Austellungsexemplar gab.
Zeitaufwand: Produktsuchen und zahlen ca 30 min
Garantiezettelausstellen: 1,5 STUNDEN (schließlich gibts überall relativ lange Schlangen)
Abonnieren
Posts (Atom)